Mit viel Interesse kamen die Kinder zu uns – Ute Wiegel und Tatjana Treiber von der Leobande Forschungswerkstatt – um die Welt zu ihren Füßen zu entdecken. Dabei handelt es sich in erster Linie um all die kleinen Lebewesen, die auf dem Boden oder in der Erde leben, und die wir meist nur in Ausnahmefällen wahrnehmen.
Nach einer kurzen Einführung, in der wir besprochen haben, wie erwachsenen Forscher arbeiten, (denn so wollten wir es auch machen) haben wir ausreichend Fanggläser, Becherlupen und Bestimmungsbücher eingepackt und sind mit unserem Bollerwagen losgezogen. Besonders interessant, um verschiedenste Tiere (und auch Pflanzen) zu finden, ist das Betriebsgelände der Gärtnerei von Thomas Westenfelder, weil es dort sehr naturnah und vielseitig zugeht und verschiedenste Materialien gelagert sind. So konnten wir eine reiche Sammlung an Käfern, Spinnen, Wanzen, Asseln, Heuschrecken und anderen kleinen Tierchen mit ins Leobandezimmer nehmen – sogar einen Kohlweißling konnten wir einfangen – das für diesen Zweck mit Binokularen und geeigneten Lupen ausgestattet wurde, damit die Tiere bestimmt und im Detail erforscht und beobachtet werden können. Jedes Kind kann dabei ein oder beliebig viele Forschungsprotokolle anfertigen. In der wohlverdienten Pause haben wir uns Pizza schmecken lassen. Zum Abschluss durfte dann jedes Kind seine Forschungsprotokolle den anderen zeigen und über seine Beobachtungen erzählen. Insgesamt hatten wir sehr viel Spaß und haben natürlich aus Zeitgründen lange nicht alles erforschen können, was uns interessiert hätte.