Nach längerer Pause wurde am vergangenen Samstag die Leobande-Forschungswerkstatt wieder geöffnet! Bei sehr schönem Wetter hat sich die Gruppe der Naturforscher gleich morgens um 10 Uhr getroffen, um raus in die Natur zu gehen und alles zu sammeln und zu begutachten, was man dort so finden kann. Wir haben Harz in verschiedenem Alter gesehen (orangefarben und schwarz), einige schon blühende Blumen zum späteren Bestimmen und Pressen (für unser Herbarium) eingesammelt. Graugänse haben wir gesehen, den Zaunkönig, die Kohlmeise und Spechte gehört und gesehen, eine grüne Zauneidechse gefangen und bewundert (Reptilienhaut fühlt sich wirklich weich und angenehm an), einige Spinnen und interessante Käfer, eine Samtmilbe, und verschiedene andere Insekten haben wir eingesammelt und zur späteren Bestimmung mitgenommen – und noch vieles mehr gab es zu entdecken und zu besprechen.
Nach 3 Stunden „Natur erkunden“ waren wir ganz schön hungrig und sind erst mal ins Leobande-Zimmer zurückgekehrt, um uns mit Pizza und Getränken für die Forschungsarbeit zu stärken. Einiges konnten wir mit Lupen und Mikroskopen genauer untersuchen und bestimmen, die Pflanzen haben wir zum Pressen zwischen Zeitungspapier gelegt, wir habe über das, was wir herausgefunden haben, unsere Forschungsberichte geschrieben und in den Bestimmungsbüchern gestöbert. Natürlich hätten wir noch viel mehr Zeit gebraucht, aber Tatjana wollte unbedingt alle Kinder noch zu einem Eis einladen, so dass wir kurz vor 15 Uhr die Tiere freigelassen haben und zur Eisdiele gegangen sind – schließlich geht es ja bald weiter.
Die Forschungswerkstatt wird sich jetzt wieder regelmäßig (ca. 1-mal monatlich) treffen und wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

Ute Wiegel und Tatjana Treiber